Stillen, Abstillen, Langzeitstillen

Heute war das Thema Stillen wieder mal sehr aktuell. Ich war mit Leonie und Elyah auf einem Spielplatz am See und sah einer Frau zu, welche ihr Kind im Kinderwagen schreien liess. Normalerweise äussere ich mich dazu nicht, sondern ergreife die Flucht, wenn es mir zu viel wird. Aber diesmal machte ich sie darauf aufmerksam. Ich bekam übliche Antworten wie ‚er findet den Schlaf nicht’ und ‚das Wetter ist so schwül’. Ja kann ich verstehen, aber ich würde den Kleinen doch mal einfach rausnehmen. Das hat sie auch wirklich getan und prompt war der Kleine zufrieden und strahlte. Es war ein ganz süsser kleiner Junge, gerade mal 4 ½ Monate alt.

Schliesslich kamen wir zum Thema Stillen. Sie hätte ihn eigentlich schon abgestillt, beim dritten Kind wollte sie es besser machen und gar nicht stillen, das wäre zu stressig und die Haare seien ihr büschelweise ausgefallen. Hmm, nun gut. Ich glaube, da prallten wieder mal Sichtweisen aufeinander, die grundverschieden sind, als ich ihr sagte, ich hätte Leonie 4 ½ Jahre und Elyah 2 ½ Jahre gestillt. Anael bin ich ja offensichtlich noch am stillen. Weiterlesen

Naya Wiese

Schreibaby? Zufriedenheit durch Erfüllung der Grundbedürfnisse

Was hat die Zukunft unserer Gesellschaft mit Windelfrei zu tun? Welche Prägungen erhält mein Baby? Was kann ich tun, wenn ich ein sogenanntes ‚Schreikind‘ habe? Was sind die wahren Grundbedürfnisse eines Babys?…

Heute begegnete ich auf dem Spielplatz einer Frau mit ihrem Baby, welches aus Leibeskräften schrie. Ich habe sie schon einige Male gesehen. Das kleine Würmchen schreit oft längere Zeit und lässt sich schlussendlich nur mit der Flasche einigermassen beruhigen. Mal mehr, mal weniger, sodass sie den Spielplatz meistens fluchtartig verlässt. Ein Bild, das wohl jeder kennt. Doch was machen?  Weiterlesen

Vom Lückenfüller zum Fischer

Menschen haben die Angewohnheit, jede Minute ihres Lebens mit etwas auszufüllen. Ich zähle mich da auch dazu, wobei ich immer mehr lerne zu sein, anstatt das Leben mit Aktivitäten vollzustopfen. Ist schon eigenartig, da gibt es die, welche sich tagsüber im Job abmühen, abgekämpft nach Hause kommen, dies und jenes erledigen und die letzten Minuten, die ihnen noch bleiben damit verbringen, vor der Flimmerkiste zu sitzen. Wo hat denn da noch das wahre Wesen Platz? Wann nehmen sie sich Zeit für sich selber? Ich meine damit nicht, etwas zu TUN. Kein Bierdeckel sammeln, kein Kreuzworträtsel lösen, kein Auswendiglernen für irgendeine Schule, kein Zudröhnen in Clubs. Ich meine, Zeit, in der man einfach NICHTS TUT.

Ja, ich sehe, vielen ist es unangenehm, mit nichts anderem, als sich selber beschäftigt zu sein, sie werden nervös, kribbelig, der Griff zur nächsten Zigarette oder zum Kaffee, zur Schokolade oder Flucht ins Fitnessstudio liegt nahe. Es gibt ja unglaublich viel zu tun in unserer modernen Welt. Sie strotzt förmlich vor Angeboten, sich mit XY zu beschäftigen.

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