Ungeborene können weinen

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Babys können bereits im Mutterleib weinen, und ihr Unwohlsein ausdrücken, sobald sie mit entsprechenden Außenreizen provoziert werden.

Entgegen bisheriger Annahmen konnte ein amerikanisch-australisches Forscherteam dies erstmals bestätigen und auf Video festhalten.

Die Leiterin der Forschungsgruppe, Jeannine Gingras, arbeitet an der Universität von North Carolina und führte diese Forschungsarbeit in Zusammenarbeit der australischen Fachzeitschrift „Archives of Disease in Childhood“ durch.

Die Föten öffneten den Mund und senkten die Zunge ab, als würden sie ausatmen, machten anschließend drei „Atemzüge“ und atmeten erst danach wieder aus, als ob sie sich beruhigt hätten.

So scheint sich das Weinverhalten sogar sehr früh zu entwickeln:

Bereits ab der 20. Woche können ungeborene Babys alle Bewegungen ausführen, die für das „Weinen“ notwendig sind (z.B. Schlucken, Zittern des Kinns), bestätigte Gingras.

Auch Frühgeburten, die gerade mal im Alter von 24 Wochen geboren wurden, können Weingeräusche erzeugen und so auf ihre Umwelt reagieren.

Literatur:

Natürliche Wege zum Babyglück von Nadine Wenger
ISBN-13: 978-3890606118