Steine

Naturkommunikation

Alles lebt und alles kommuniziert auf seine eigene Weise. Ganz real und für die meisten Menschen nicht fassbar. Kommunizieren mit Pflanzen, Naturwesen, Tieren, Verstorbenen, Geistern, Steinen…ist das möglich? Und ob, wenn man sich dafür öffnet und den Schleier oder die Grenze zwischen den beiden Welten überschreiten kann.

Patrick hat durch seine schamanische Ausbildung den Zugang dazu gefunden. Es ist ihm möglich, jederzeit diesen Schleier zu heben und ganz einfach mit allem zu kommunizieren. Bewusst kann er diese Grenze öffnen oder schliessen, denn sonst würde dieses ‚Geschwätz von allen Seiten‘ wohl verrückt machen. Es ist demnach gut, besteht diese natürliche Barriere. Er führt Zwiegespräche und erhält Antworten, genauso wie er mit Menschen spricht. Ganz real, ganz konkret. Ob es nun ein Tier, ein Orts- oder Talgeist, ein Hausgeist, ein Busch, ein verstorbener Angehöriger oder ein Stein ist….mit allem ist Kommunikation möglich und alles spricht.

Schamanenfeuer Patrick

Steine sprechen beispielsweise sehr langsam, da sie eine unendlich lange Lebensdauer haben. Es braucht also eine gewisse Einstimmung, auf diese langsame Kommunikation.

Ein Hausgeist hingegen zeigt sich Patrick meist in Form eines Tieres. Der Hausgeist in unserem jetzigen Mietshaus nimmt gerne die Gestalt einer Ziege an. Bevor wir jeweils in ein neues Haus ziehen, stellt Patrick den Kontakt zum Hausgeist her und schaut, ob wir da willkommen sind. Menschen in Ländern wie Indonesien oder Indien ist dies nicht fremd. Sie haben spezielle Altäre und bringen regelmässig Speisen und andere Gaben dar. Das macht schon Sinn, wie wir bei uns selber gesehen haben, dass man auch mit den Wesen eines Ortes kommuniziert und fragt, was man geben darf, wenn man dafür etwas nimmt oder eben Lebensraum beansprucht.

Auch im Pflanzen- und Tierreich, gibt es so viel zu lernen und auszutauschen, wenn der Kanal offen ist. Zwei konkrete Beispiele möchte ich hier erzählen. Es sind Gespräche, die Patrick geführt hat:

Gespräch mit der Bienenkönigin

In diesem Sommer hatten wir eines Tages den ganzen Dachstock voller Bienen. Es summte nur so in den oberen Zimmern und überall lagen tote Bienen am Boden. Was sollten wir tun? Ich versuchte, alle lebenden Bienen nach draussen zu bringen und sammelte die toten Bienen zusammen. Doch es kamen immer wieder mehr und nach drei Tagen musste eine Lösung her.

Patrick unternahm eine schamanische Reise zur Bienenkönigin, um mit ihr zu kommunizieren. Er erkärte ihr, was sich gerade im Haus abspielte und dass viele ihres Bienenstaates verenden, da sie im Haus drinnen ohne Nahrung verhungern. Die Bienenkönigin war sehr betroffen und dankbar für diese Mitteilung. Danach kehrte Ruhe ein. Offenbar hatten sich die Bienen zurückgezogen und einen anderen Ort ausgesucht.

Bienen sind eigentlich ein Geschenk, ihre Aufgabe für uns Menschen lebenswichtig. Im Haus ist ein Schwarm jedoch nicht besonders günstig, deshalb möchten wir gerne nächstes Jahr einen passenden Lebensraum für die Bienen schaffen und etwas abseits ein paar Bienenkästen aufstellen. Imkerei nicht unbedingt zur Honiggewinnung, sondern Lebensraum anbieten, damit Bienen ihrer wichtigen Aufgabe, der Bestäubung der Pflanzen nachkommen können.

Gespräch mit einem Holunderbusch

Vor einigen Wochen hatte Patrick das erste Mal Met, einen Honigwein selber angesetzt. Diesen wollte er noch mit dem Saft von Holunderbeeren verfeinern. Unterhalb unseres Hauses am Waldrand fand er einen schönen Holunderbusch. Doch er nahm sich nicht einfach ein paar Beeren, sondern fragte den Busch erstmal, ob das ok sei. Dieser wollte wissen, für was er die Beeren gebrauche. Patrick erwiderte, für Met. ‚Met, was ist das?‘, fragte der der Busch. Patrick erklärte es ihm und fragte weiter, ob ein paar der Beeren bereit wären, sich für die Veredelung des Honigweines zur Verfügung zu stellen. ‚Ja, ich, ich, ich!!!‘ riefen sie von allen Seiten. Jede der Beeren wollte gerne mit dabei sein. Patrick sagte ihnen, dass er gerne die nehmen werde, an welche er gerade zum pflücken herankomme.

Er nahm sodann einige Büschel der Beeren und bedankte sich beim Busch. Er fragte ihn, was er als Dank gerne hätte. Der Busch meinte, der erste Schluck des Met’s. ‚Abgemacht.‘ Patrick verarbeitete die Beeren noch am selben Tag zu Saft und fügte diesen dem Met zu. Nun wird dieser nochmals mit Honig verfeinert und der erste Schluck wird Patrick, wie versprochen dem Busch darbringen und da in die Erde giessen.

Schamanenfeuer Patrick

Weitere Infos und Kontakt mit Patrick über: www.schamanenfeuer.ch

Nicht jeder Mensch kann so direkt Gespräche führen. Doch jeder kann sich öffnen und inuitiv beginnen, Botschaften zu empfangen. Also nicht direkt Sätze, sondern eher Eingebungen. Dies ist für den Anfang genauso hilfreich und eine Möglichkeit, sich der Natur zu öffnen. Es ist die Art, die ich benutze, um Hinweise zu bekommen, wie beispielsweise folgende Eingebungen:

Wildzone und heiliger Hain

Nicht nur aus der Sicht der Permakultur, sondern auch im Hinblick auf die Naturwesen sind Wildzonen wichtig. Die eine Wildzone sind Bereiche, die nicht gemäht oder sonstwie bearbeitet werden. Pflanzen wachsen da wild und schaffen viel Lebensraum für verschiedenste Arten von Insekten und Kleintieren. Mit der Zeit wachsen unterschiedliche Gräser, Wildblumen und Wildkäuter, eine Vielfalt an Artenreichtum. In solch einem wilden Wiesenbereich sammeln sich im Sommer viele Grillen. Ich liebe es, an lauen Sommertagen diesem Gezirpe zuzuhören.

Dann gibt es eine weitere Wildzone, ich nenne sie ‚heiligen Hain‘. Es ist ebenfalls ein Bereich, der wild wachsen gelassen wird, doch zudem unberührt bleibt von uns Menschen. Das heisst, das dieser Bereich nicht betreten wird, damit da die Naturwesen ihren Rückzugsort haben, ohne die direkte Energie und Einfluss des Menschen. Bei uns steht, oder besser gesagt liegt in diesem Teil ein schöner Wachholderbaum. Cepetto, unser alter Kater, hat sich diesen Sommer genau den Ort ausgesucht, um zu sterben. Mit den letzten Kräften schleppte er sich am Abend aus dem Haus. Als ich ihn am Morgen fand, lag er in unserem heiligen Hain, genau unter dem Busch, friedlich eingeschlafen. Er hatte diesen Ort bewusst gewählt, um hinüberzugehen.

Königspflanzen und das Auswachsen von Pflanzen

Wenn wir Gemüse anpflanzen, dann wächst meist eines der Setzlinge schneller und grösser heran. Manchmal auch mehrere. Ich nenne sie ‚Königspflanzen‘. Sie haben eine besondere Aufgabe, indem sie als ‚Könige‘ oder ‚Hüter‘ heranwachsen und die anderen ringsum wachsenden Gemüsepflanzen dazu anspornen, ebenso stark, gesund und gross zu wachsen. Diese Königspflanzen oder Hüter sind nicht dazu gedacht, zu ernten. Sie bleiben stehen, um energetisch die anderen gleichen Gemüsepflanzen bei ihrem Wachstum zu unterstützen. Man kann sich das etwa so vorstellen, wie eine Bienen- oder Ameisenkönigin ihren Staat zusammenhält.

Häufig wachsen diese Pflanzen dann auch aus. Beispielsweise Fenchel oder Krautstiel ist nicht länger eine Knolle oder ein Blätterbusch, sondern wächst mit einem langen, starken Stängel und schönen Blüten. Der Mensch hat die Ursprungspflanze soweit gezüchtet, dass sie essbar und ertragreich ist. Grosse Blätter, grosse Knolle, wenig Stiel. Doch in der ausgewachsenen Form haben diese Gemüsepflanzen genau das Gegenteil, winzige Blättchen, dicker Stängel und grosse Blüten. Wunderschön anzusehen und für die Insekten im Herbst eine willkommene Nahrungsquelle, wenn sonst nicht mehr viel blüht. Es ist für die Pflanzen wichtig, wenn auch einige Exemplare der jeweiligen Gattung die Chance bekommen, auszuwachsen, Blüten zu bilden und Samen zu tragen. Es ist das natürliche Streben nach Wachstum, Vollendung und Vermehrung.

Fenchel

Kommunikation mit der Natur ist so bereichernd. Wir Menschen sind einfach ein Teil des Ganzen. Wenn wir lernen, nicht nur zu nehmen, sondern auch zurück zu geben, nicht nur zu reden, sondern der Natur auch zuzuhören und zu lauschen; wenn wir lernen, in Kooperation mit allem was lebt zu leben, dann erschaffen wir hier auf Erden ein Paradies!

Zu diesem Thema gibt es bereits einige Bücher und Pioniere. Findhorn, die Gemeinschaft in Schottland ist Beispiel eines solchen Paradieses. Davon inspiriert, haben weltweit Menschen begonnen, mit der Natur zu kommunizieren, auf unterschiedliche Weise, doch mit dem gleichen Ziel, in Harmonie mit Mutter Natur zu leben.

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