Schlafen

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Zum Thema Schlafen gibt es Ratgeber in jeglicher Ausführung. Mal mit sanfteren, mal mit grausam harten Methoden inklusive Schreien-Lassen-Programm. Erstaunlicherweise genießt die letzt genannte Art teilweise große Popularität.

Die Lösung scheint kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach: jedes Baby findet in den Schlaf, dies ist eine natürliche Handlung, wie Atmen, Trinken oder Lachen. Der Punkt, der Stress verursacht, sind Glaubensmuster und Vorstellungen der Eltern, was das Einschlafen des Babys betrifft, wie z.B.:

  • das Baby sollte alleine einschlafen
  • das Baby sollte nicht an der Brust einschlafen
  • das Baby sollte zum Zeitpunkt XY einschlafen
  • das Baby sollte ‚durchschlafen’

Die Liste könnte noch beliebig weitergeführt werden. Doch wer sagt, dass diese Ratschläge gut sind? Schaffen diese Muster Harmonie oder führen sie zu endlosen Kämpfen?

Kehren wir die Sätze doch mal ein wenig um:

 

  • das Baby darf bei seiner Mutter einschlafen
  • das Baby darf  an der Brust einschlafen
  • das Baby darf einschlafen, wenn es wirklich müde ist
  • das Baby darf während der Nacht gestillt werden und Pipi machen
  • das Baby darf die ganze Nacht sicher und geborgen neben Mami liegen

 

Wie fühlen sich diese Aussagen an? Schaffen diese Aussagen eine entspannte Atmosphäre?

Eigentlich ist es so einfach:

Während neun Monaten war das Kind im Bauch seiner Mutter eingebettet und fühlte sich so sicher und geborgen. Diese Nähe braucht es auch weiterhin.

Deshalb lieben es viele Babys, an Mama’s Brust während  des Stillens einzuschlafen. Andere kuscheln sich gerne an Mama oder Papa und lassen sich herumtragen, wieder andere suchen einfach den Hautkontakt und liegen am liebsten ganz nahe bei den Eltern.

Das ist doch wunderbar, das zeigt, welch tiefe Verbindung zwischen Eltern und dem Baby besteht.

Es geht darum, den Rhythmus des Babys kennenzulernen und diesem intuitiv zu folgen. So wird es einfach und leicht, ein harmonisches Miteinander zu leben. Familienbett oder Mama-Kind Bett.

Die natürlichste und einfachste Variante für ruhige Nächte!

Erfahrungsbericht: Nadine Simone Wenger 2009

Schreien

Gerade im Zusammenhang mit dem Schlafen tritt auch immer wieder das Thema „Schreibabys“ auf, deshalb hier noch Tipps zu diesem Thema:

Artikel:

Kinder brauchen uns auch Nachts
(Quelle: Mit freundlicher Genehmigung , Sibylle Lüpold)

Links:

www.das-kind-muss-ins-bett.de
www.rabeneltern.org
www.continuum-concept.de
www.attachment-parenting.de
www.kindernächte.de
www.ferbern.de

Literatur:

Was sagt mir mein Baby, wenn es schreit von Joachim Bensel ISBN-10: 3934333079

Drei in einem Bett; Deborah Jackson; RoRoRo bei RowohltISBN-10: 3499187663 (leider vergriffen)

The Work: Der einfache Weg zum befreiten Leben von Byron Katie ISBN-10: 3442141753

Ich will bei euch schlafen! Ruhige Nächte für Eltern und Kinder von Sibylle Lüpold ISBN-10: 3783161649

Schlafen und Wachen: Ein Elternbuch für Kindernächte von William Sears ISBN-10: 3906675033